Jetzt ist es raus. Der 18. Bürgerpreis der CDU Nümbrecht geht an das Ehepaar Anne und Jörg Weber für ihr außergewöhnliches und ehrenamtliches Engagement beim SSV Nümbrecht Handball e.V.!

Markus Lang, der 1. Vorsitzende der CDU Nümbrecht, begrüßte etwa 260 Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport und Politik. „Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so viele Gäste begrüßt zu haben, begann der Nümbrechter CDU-Chef den kurzweiligen Abend. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Duo Kleine-Horst & Aschenbrenner. Der Nümbrechter Pianist Hansmartin Kleine-Horst saß am Flügel der Nümbrechter Schulen, Stefan Aschenbrenner aus Gummersbach begleitete ihn auf dem Saxophon.

Die Festrede des Abends hielt Thomas Hellbusch, der Bürgermeister-Kandidat der Nümbrechter Christdemokraten für die kommende Kommunalwahl im Herbst dieses Jahres. In seiner Ansprache betonte Hellbusch die zentrale Bedeutung des Ehrenamts, das unzählige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens trägt; von Sport- und Kulturvereinen über Feuerwehr und Flüchtlingshilfe bis hin zu sozialen Initiativen. Neben den ehrenamtlichen Engagements in Vereinen und Organisationen betonte er auch die unmittelbare und direkte Hilfe Einzelner in besonderen Situationen.

„Ohne Ehrenamt sähe unsere Gemeinde ganz anders aus“, so Hellbusch. Er rief dazu auf, die ehrenamtliche Arbeit wertzuschätzen und sich selbst einzubringen. Die diesjährigen Preisträger stehen stellvertretend für Millionen engagierter Menschen in Deutschland, die mit ihrem Einsatz den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken. „Die feierliche Preisverleihung unterstreicht: Ehrenamt ist unverzichtbar – und verdient höchste Anerkennung“, so Hellbusch abschließend.

Hilko Redenius, der amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Nümbrecht, hielt ein kurzes Grußwort und blickte auf die vielen tollen Preisträger der letzten Jahre zurück. Er bedankte sich bei allen Ehrenamtlern von Herzen und versprach, auch nach seinem Ausscheiden Ende Oktober den Bürgerpreis in den kommenden Jahren zu besuchen.

Zum dritten Mal in der Geschichte des Nümbrechter CDU-Preises war der Preisträger im Vorfeld nicht über seine Wahl informiert worden.

Zuerst war es dann nur Jörg Weber, der seine Ehrung sichtlich gerührt entgegennahm. Seine Frau Anne wurde zuerst gar nicht aufgerufen. Da sie Mitglied der Jury des Bürgerpreises ist, hielt sie sich vor einigen Wochen bei der Entscheidungsfindung zurück und stimmte aus Befangenheit auch nicht mit ab. Im Nachgang entschied die verbleibende Jury dann, dass nicht nur Jörg Weber der Preisträger ist, sondern das Ehepaar Weber. Dies erfuhr Anne Weber dann allerdings erst am heutigen Abend und ganz am Ende des Festaktes. Danach war die Freude groß.

Von 2018 bis 2024 lenkte Jörg Weber die Geschicke des Nümbrechter Handballvereins als Erster Vorsitzender. Seinen Vorsitz gab er dann im Sommer 2024 an Mario Jatzke ab. Der war es dann auch, der anschließend die Laudatio hielt und aufzeigte, warum die Webers die Auszeichnung mehr als verdient haben.

„Ihr beide sorgt mit eurem unermüdlichen Einsatz dafür, dass der Verein heute der ist, der er ist“, so Mario Jatzke. „Und das seit mittlerweile über 20 Jahren“. Jatzke betonte in seiner Laudatio, wie viel Freizeit die Beiden zum Wohle des Vereins opfern. Das wäre beispiellos, betonte er.

Jatzke erklärte, dass die pure Leidenschaft zum Handball die Beiden verbindet und eben auch die Zielsetzung, den Verein stetig weiterzuentwickeln. „Und das nicht nur sportlich, sondern auch in seiner sozialen Verantwortung, gerade auch Kindern und Jugendlichen gegenüber“, so Mario Jatzke abschließend.

Der Nümbrechter CDU-Bürgerpreis ist mit 500 Euro dotiert. Neben dem Scheck erhielten die Webers aus den Händen von Bodo Löttgen (MdL), Bürgermeister Hilko Redenius und Kreisdirektor Klaus Grootens eine Ehren-Urkunde und die bekannte Skulptur des Nümbrechter Künstlers Hans Bulla als Erinnerung. Bei einem Get-together und vielen interessanten Gesprächen wurde noch lange gefeiert.

Die nächste Preisverleihung, der 19. Nümbrechter CDU-Ehrenamts-Preis, findet am Freitag, dem 27. März 2026 statt. „Mal sehen, wer dann auf der Bühne steht“, schloss Markus Lang die Festveranstaltung.

Von Thomas

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